Starkes 3:3 gegen den Tabellendritten mit Wermutstropfen

Im letzten Saisonspiel kam die 5. im Barenturm leider über ein Remis gegen Bad Rothenfelde nicht hinaus.
Da unser Chronist Günther kurzfristig absagen musste, wurde Maximilian eingesetzt und hat sein Spiel auch prompt gewonnen.
Um den Abstieg zu vermeiden, mussten wir unbedingt gewinnen. Einen interessanten Spielpartner hatte unser Hugh. Als Blinder war dieser darauf angewiesen, von Hugh immer genau die Züge zu erfahren. Das ging auch lange gut, bis es zu einer kleinen Unstimmigkeit kam. Die Situation war plötzlich so verfahren, dass unser Mannschaftskapitaen Kai die Uhren abstellte, um die richtige Figurenstellung wiederherzustellen.
Mein Spielpartner versuchte dabei mitzuhelfen und kam so auch noch in eigene Zeitnot.Der blinde Schachspieler blieb in dieser ungewohnten Situation erstaunlich ruhig und gelassen und gewann dann schließlich auch. Sigrun neben mir stand lange auf Remis, verlor aber im Endspiel wegen eines Mehrbauern ihres Gegners. Unser Kai hat gekämpft wie ein Löwe und letztlich auch gewonnen. So konnte er die Niederlage von Christoph ausgleichen. Ich selbst hatte eine sehr spannende Partie, die lange auf des Messers Schneide stand. Zum Schluss gab die fehlende Rochade und zu offene Königsstellung den Ausschlag zu meinen Gunsten.
3 Siege und 3 Niederlagen brachten leider nur ein Remis.
Kurios ist die Tatsache, dass unsere 6. In die Kreisliga aufsteigt, die wir gerade verlassen.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir eine gute Lösung für diese eigenartige Situation finden werden.
Abschließend darf ich doch feststellen, dass der Zusammenhalt und die Stimmung in der 5. viel Spaß gemacht hat und der etwas maessige Erfolg mehr als kompensiert wurde.

Auf eine neue Saison.
Peter Schiffer