Spielbetrieb auf verschiedenen Ebenen

Auf der NSV-Seite steht folgende Mitteilung:

„Am 23.Juni konferierten sowohl die Bundesspielkommission als auch direkt im Anschluss die norddeutschen Verbände.

Schwerpunktthema war die Fortführung des Mannschaftsspielbetriebes. Den NSV haben an diesem Abend Jan Salzmann und Michael S. Langer vertreten.

In beiden Gremien verständigten sich die Verbände auf eine möglichst geordnete Fortsetzung des Spielbetriebs. Bis Mitte Oktober möchte man die Möglichkeit einer Beendigung der Spielzeit 2019/2020 aufrechterhalten. Die kommende Spielzeit soll planmäßig am 15. November starten.

Die Wechselfrist (30.06.) bleibt unberührt. Wettkämpfe, die der alten Spielzeit zuzuordnen sind, fänden auf Basis der „alten“ Spielberechtigung statt.

Die Information in Richtung der Oberligavereine nimmt der zuständige Leiter, Jürgen Kohlstädt zeitnah vor.

Für die Landesverbände bedeutet dies vornehmlich, dass erst im Oktober Aufsteiger benannt werden müssen. Auch die Zusammensetzung der in Eigenverantwortung organisierten Ligen ergibt sich erst (durch die dann abschließend feststehenden Absteiger) zu diesem Zeitpunkt.

Am 29.06. konferiert unser gemeinsam mit dem Landesschachbund Bremen agierender Spielausschuss, um sich über das aufgrund dieser Beschlüsse angezeigte Vorgehen in unseren Landes- und Verbandsligen zu verständigen.

Wir berichten über die erzielten Ergebnisse unmittelbar im Anschluss…“

Es soll also versucht werden, bis Ende Oktober die laufende Saison (Mannschaftskämpfe in den verschiedenen Ligen) zu beenden und Mitte November die neue Saison zu starten. Wie das klappen soll? Keine Ahnung! Ob nun am 29. Juni eine endgültige Entscheidung zum weiteren Vorgehen fällt? Keine Ahnung!  Mir zumindest wäre eine schon gefällte klare Entscheidung zur Wertung der laufenden Saison lieber als die immer neue Hängepartie.  Die erinnert mich an die NRW-Jugendmeisterschaft 1970 in Menden, meine erste (ziemlich verpatzte) Standortbestimmung gegen richtig gute Leute: Ich musste -natürlich- in der 1. Runde gegen meinen Vereinskameraden R. A. Simon spielen. Wie damals üblich wurde die Partie nach 40 Zügen abgebrochen, Hängepartie. Zwei Tage später Fortsetzung: 20 weitere Züge und Verlängerung der Hängepartie am nachfolgenden Tag, dasselbe einen weiteren Tag später. Nach der dritten Wiederaufnahme und 100 Zügen entschied der NRW-Jugendwart, dem wohl ein Licht aufging: morgen spielt ihr bis zum Ende, und wenn es bis zum Morgengrauen dauert…

Wir werden euch weiter auf dem Laufenden halten! Bis dahin ist am Dienstag, 30. Juni, ab 19.30 h wieder ein von Mirko organisiertes 5 Minuten-Blitzturnier in der Osnabrücker Blitz Arena bei Lichess (wer dies noch nicht erledigt hat: Anmeldung beim Team Osnabrück https://lichess.org/team/team-osnabruck erforderlich)  angesagt:  https://lichess.org/tournament/ExyfNK7V

Und drittens stand gestern die Premiere unserer Onlinemannschaft in der DSB-Online-Liga an. Leider bewahrheiteten sich meine Befürchtungen die technischen Fallstricke des playchess-Server betreffend. Der Kampf reduzierte sich von 4 auf zwei Bretter, weil sowohl unser Paul an Brett 2 wie auch der gegnerische Spieler des Hamburger SK I an Brett 4  den Tücken des Servers nicht gewachsen waren und gar nicht erst den „Turnierraum“ betreten konnten.  1:1-Zwischenstand ohne Zug und nach der Wartefrist. Spannend war es dennoch: Dirk musste sich an Brett 1 seiner Haut gegen den neuen Shooting-Star am deutschen Schachhimmel, GM Luis Engel, erwehren, verlor allerdings erwartungsgemäß nach langem Kampf. Lukas an Brett 3 konnte aber nach einer spannenden Partie zum 2:2-Endstand ausgleichen. Mit  dem Endergebnis können wir zufrieden sein, nicht jedoch mit den technischen Problemen…  Weiter geht es mit einem „Heimspiel“ am kommenden Dienstag gegen des SK Ludwigshafen I, wobei wir allerdings den noch schwierigeren Start des Kampfes übernehmen müssen. Wenn das bloß gutgeht…