Online: Unglückliche Niederlage gegen SK Kelheim und Vereinsblitz

Am heutigen Dienstag stand in der Deutschen Online-Liga erneut ein Auswärtskampf an: es ging nach Bayern, gegen den SK Kelheim. Dies war das einzige Spiel, in dem wir DWZ-mäßig favorisiert waren und so erhofften wir uns naturgemäß zwei Mannschaftspunkte!  Um 19.30 h ging es los, aber zu unserer großen Überraschung tauchte (der sonst so zuverlässige) Lukas nicht auf. Paul hatte mit ihm heute telefoniert, ich mehrere Mails geschrieben – aber Lukas blieb verschwunden. Auch Kontaktversuche blieben erfolglos, sodass wir nicht nur dem kampflos verlorenen Punkt nachweinten, sondern uns auch große Sorgen machten. Diese erwiesen sich zum Glück im Nachhinein als unbegründet, Lukas meldete sich, kurzfristig waren noch wichtigere Dinge in die Quere gekommen. Eine Sorge weniger, zum Glück…

Und trotzdem sah es im Mannschaftskampf gut für uns aus: Dirk, Paul und ich standen recht gut! Ich hatte wiederum eine scharfe Eröffnung mit Bauernopfer gewählt, nachher mit Angriff einen mehr, aber es kam wie schon öfters: mein Gegner konnte nach einer Unachtsamkeit die Stellung öffnen, auch meine Stellung wies dann Löcher auf  – und wie schon letzte Woche landeten wir in einem Endspiel mit ungleichen Läufern. Eigentlich tat das Remis nicht weh, denn nur wenig später glich Paul zum 1,5 : 1,5 Zwischenstand aus. Und Dirk hatte einen Mehrbauern, bei mindestens gleicher Stellung eigentlich eine Bank. Um so größer mein Erstaunen, als ich dann das Ergebnis 0-1 sah. Da hatte er etwas übersehen, schade nach einer zuvor untadeligen Partieführung, eine unglückliche und unnötige Niederlage.  Im Vordergrund steht ja für uns nur der „Trainings- und Spaßfaktor“, aber ärgerlich ist es für Dirk und die Mannschaft doch…

Und parallel dazu lief der virtuelle Vereinsabend. Leider wieder mit nur wenigen Teilnehmern, aber das überraschte nicht mehr. Sieger wurde Mirko Belickin, der alles in den 5+0 Partien in  Grund und Boden blitzte und 12,5 Punkte aus 13 Partien erzielte – grandios! Zweiter wurde Armin Stein  vor dem 8 jährigen Edward Bundan, der erstmals teilnahm und erfahrene Recken wie  Günter Hullmann und Norbert Kienel hinter sich ließ. Weiter so, junger Mann! Es wäre schön, wenn du nächste Woche wieder mitspielst.