…fing für unsere Erste am Sonntag um 8 h an. Drei Stunden bzw. 250 km im strömenden Regen nach Uelzen waren der Aufgalopp. Uelzen hat die Mannschaft verjüngt, vier spielstarke Jugendliche integriert und zählt sicherlich zu den Kandidaten, die schlussendlich vorne mitspielen werden.
Besonders gebraucht war der Tag für Paul an Brett 2, der in einer scharfen Sizilianischen Variante fehlgriff und nach bereits 45 Minuten und einem Überseher total auf dem Acker stand. Wenig nach seiner etwas verspäteten Aufgabe machte der wie immer an Brett 1 betont solide agierende Dirk Remis, dem der Mannschaftsführer und Berichterstatter nach 3 h Spielzeit an Brett 5 mit einem weiteren Remis folgte, ein Doppelturmendspiel versprach keinerlei Gewinnchancen.
Der ausführliche Blick auf die verbliebenen Bretter bestätigte und verschlimmerte dann leider die vorherigen Eindrücke. Achim an Brett 3 hatte den Pfad der Tugend verlassen und musste kurz vor der Zeitkontrolle ebenso aufgeben wie Sven an 6, beide Gegner hatten in komplizierten Stellungen guten Überblick bewiesen.
Also 1:4…
Sehr gut hielt sich über lange Zeit unser Ersatzmann Robin aus der Dritten, der dankenswerterweise für den in fernen Gefilden weilenden Geert eingesprungen war. Leider übersah er kurz vor der Zeitkontrolle eine raffinierte Finte seines spielstarken Gegenübers, sodass er schließlich nach langem Widerstand auch die Hand zur Aufgabe herüberreichen musste.
Nur gut, dass nun mit den Partieverlusten Schluss war! Lukas an Brett 4 stand in einem komplizierten Sizilianer immer mehr oder weniger im Gleichgewicht, der Friedensschluss war folgerichtig. Und ein weiteres Remis zum 2:6 Endstand steuerte Bernd an Brett 7 bei, dem mit einer Minusfigur dank einer witzigen Mattdrohung der Figurenrückgewinn gelang.
Und der Tag endete, wie er 11 h zuvor begonnen hatte: 3 h Rückfahrt im strömenden Regen und Aquaplaning. Ein gebrauchter Tag…