Am 12.12. fand wieder das traditionelle Fischerschachturnier in Verbindung mit der Weihnachtsfeier statt. Insgesamt 28 Teilnehmer, interessanterweise genauso viele wie beim letzten Jahr, versprachen ein schönes Turnier zum Jahresende, bei dem es weder an Glühwein und Plätzchen, noch an spannenden Partien mangeln sollte. Der Unterschied zum letzten Jahr bestand dieses Mal darin, dass mit der Rochaderegelung gespielt wurde. Obwohl die Anfangsstellung beim Fischerschach natürlich nicht der normalen Anfangsstellung gleicht, wird die Endstellung bei der Rochade aber nicht verändert. Dazu ein kleines Beispiel:
Der König muss, wie in diesem Beispiel auch, zwischen den beiden Türmen stehen, damit in beide Richtungen rochiert werden kann. Würde Weiß hier zum Beispiel lang rochieren wollen, so dürfte er König und Turm vorher nicht ziehen, nicht im Schach stehen und die Dame als auch die beiden Springer müssten Platz machen, damit Weiß hier lang rochieren könnte. König und Turm würden dann am Ende genauso wie bei einer langen Rochade im klassischen Schach stehen. Bei der kurzen Rochade müsste nicht allzu viel Aufwand aufgebracht werden, und hier müsste lediglich der Turm auf f1 seinen Platz verlassen, damit der Turm von h1 dessen Platz einnehmen kann.
Beim Fischerschachturnier konnte sich dann letztendlich Christian Richter souverän mit 9/9 Punkten durchsetzen. Matthias Niwinski spielte auch ein sehr starkes Turnier und belegte mit 6,5/9 den zweiten Platz. Die komplette Tabelle findet sich hier.