U 12 WM endet für Edward mit einer Enttäuschung

Am heutigen Dienstag gingen die Weltmeisterschaften der jüngeren Jahrgänge ( U 8, U 12, U 12) zu Ende. Wir hatten zuletzt über die für Edward enttäuschen verlaufende achte Runde berichtet und  schon die Frage gestellt, wie er mit der dort vergebenen Chance und dem schweren Patzer zurechtkommt. Und die Antwort lieferten die Runden 9-11, wobei elf Runden für die Jüngsten ja schon eine echte Herausforderung sind. Aber wer bei einer WM teilnimmt weiß ja, dass es eine besondere sportliche Sache ist…

In Runde 9 ging es für Edward gegen einen amerikanischen Vertreter. Leider fasste  er ausgangs der Eröffnung den falschen Plan, verlor/opferte einen Bauern, dem er dann im weiteren Partieverlauf vergeblich hinterherlief: es setzte eine bittere Null. In der 10. Runde wurde gegen einen estnischen Vertreter Sveshnikov diskutiert, wobei sich dieses Mal beide Spieler als sattelfest erwiesen und die Partie während der gesamten 41 Züge im Gleichgewicht blieb: Remis. In der heutigen Schlussrunde ging es um einen möglichst versöhnlichen Turnierabschluss, der aber unserem hoffnungsvollem Nachwuchsspieler verwehrt blieb: Gegen einen Spieler aus Singapur spielte er gegen dessen Franzosen eine scharfe und gute Variante, stand auf +2 – und dann passierte das Malheur, Edward stellte im 21. Zug einen Springer ein, stand sofort hoffnungslos und musste schließlich aufgeben. Kann am Ende eines solchen Turniers passieren.

Endergebnis für Edward also 4,5 Punkte aus den 11 Partien, was den 106. Platz unter 151 Teilnehmern bedeutete. Das liegt recht deutlich unter seinem Startranglistenplatz (65) und sicherlich noch deutlicher unter den eigenen Erwartungen, von Hoffnungen ganz zu schweigen. Aber was bleibt sind die Erinnerungen an die bedeutendste Veranstaltung im Jugendalter und Schachpartien gegen gleichaltige Konkurrenten aus aller Herren Länder. Es gingen einige Schachpartien und Elopunkte verloren, aber das ist vorübergehend  und durch Siege wettzumachen. Es bleiben die Erinnerungen, um die Edward sicherlich alle anderen Schachspieler nicht nur des OSV beneiden…