Am 09.03.24 hatten wir am 7.Spieltag der Kreisliga formal ein Heimspiel gegen unsere 5. Mannschaft.
Da wir dieses Mal wieder vollzählig antreten konnten hatten wir leichte DWZ Vorteile.
Ich bestätigte meine Formkurve aus dem letzten Mannschaftskampf gegen Riemsloh. Dieses Mal habe ich gegen Christoph Kreisel relativ schnell eine Figur eingestellt, was schlußendlich nicht mehr zu kompensieren war. Folgerichtig stand es 0:1.
Nachdem ich mir dann erst Mal ein von den Mannschaftsführern gestiftetes (Hierfür ein großes Dankeschön an Günter und Kai Trost-/Beruhigungbier geholt hatte konnte ich mir einen tieferen Einblick in die weiteren Partien verschaffen. Wobei mein Eindruck war dass es an allen noch laufenden Brettern sehr ausgeglichen, wenn überhaupt eher mit Vorteilen für die Fünfte stand.
Kurze Zeit später hatte aber Günter Hullmann gegen Günther Bensmann ein Endspiel mit Läuferpaar gegen einen Springer bei 2 eigenen Mehrbauern auf dem Brett. Kurze zeit später stand es 1:1.
Die Freude hierüber währte allerdings nicht allzu lange da Dr. Heymann gegen Hugh Byron die Dame einstellte und kurz darauf die Hand zur Gratulation reichen mußte. Also 2:1 für die Fünfte.
Unser Mannschaftsführer verkündete daraufhin gewohnt euphorisch mit den Worten: “ Wir steigen ab. Den Untergang des Abendlandes.
Auch dieses Mal kam es dann anders. Zunächst hatte (wie die ex post Analyse zeigte) Kai Lorenz in aussichtsreicher Stellung die falsche Rochade (kurz statt lang) gewählt, so dass schlußendlich gegen Dennis Meyer nicht mehr als ein Remis zu holen war. Zwischenstand 2,5 zu 1,5 für die Fünfte.
Da mir die Stellung von Felix Nyhuis mit einem unrochierten König) gegen Peter Schiffer nicht gefiel, gleichzeitig aber Ralf Schmidt gegen Sigrun Daviter einen klaren Vorteil aus seiner italienischen Eröffnung erspielt hatte, hoffte ich zu diesem Zeitpunkt noch auf ein glückliches unentschieden des Mannschaftskampfes.
Da aber Felix nach einem Qualitätsopfer einen unaufhaltsamen Angriff hatte stand es plötzlich 2,5:2,5. Obendrein machte Ralph kurze Zeit später den Sack gegen Sigrun zu und wir hatten den denkbar knappsten Sieg eingefahren.
Bei den noch ausstehenden Ansetzungen sollten unsere sieben Punkte für den Klassenerhalt reichen. Um ganz sicher zu sein reicht uns aber aus den letzten beiden Partien ein Punkt.
Für unsere Fünfte könnten die Brettpunkte auf dem Weg zum Klassenerhalt noch entscheidend sein.
Wenn Ihr so spielt wie gegen uns habe ich keinen Zweifel das ihr die dazu noch notwendigen Punkte schon noch holt.
Am 8. Spieltag geht es für uns dann am 20.04.24 zum Tabellendritten Dissen/Bad Rothenfelde. Für die Fünfte geht es dann zum Kellerduell nach Riemsloh.
Dr. Jochen Wagner