Unser 1. Spiel im neuen Jahr führte uns mit der weitesten Anfahrt von über 100 km nach Meppen bei strömenden Regen auf der Hin- und Rückfahrt.
Meppen stand zwar mit erst 2 Punkten punktgleich mit 2 anderen Mannschaften am Tabellenende, hatte aber immer knappe Ergebnisse erzielt. Und so sollte es auch gegen uns kommen.
Es begann mit einem schnellen Sieg von Klaus-Dieter M. an Brett 7, der damit seine imposante Siegesserie – 5 Siege in Folge – weiter ausbauen konnte.
Mehr oder weniger unbemerkt war dann auch die Partie an Brett 3 entschieden worden. Leider zu unseren Ungunsten. Justin B. flüchtete schnell wohl Trost suchend in die Arme seiner in Meppen lebenden Oma.
In Führung gingen wir dann durch den Sieg an Brett 2 von Nenad B., der aber meinte, nicht ganz verdient gewonnen zu haben.
Etwas von sich enttäuscht berichtete dann Bernard L. von seinem Remis an Brett 5.
Dann vermasselte ich an Brett 8 den möglichen Sieg. In der Partie mit ungleichen Rochaden ging es hin und her. Mein Gegner griff am Königsflügel an und ich am Damenflügel, so wie es bei derartigen Stellungen üblich ist. Schließlich hatte mein Gegner am Ende den Sieg davongetragen. Wie einfach ich hätte gewinnen können, zeigte mir dann mein Schachprogramm. Bei ausgiebiger Analyse mit Klaus-Dieter M. und Nenad B. sind diese auch nicht darauf gekommen. Ich hätte einfach den meine Dame angreifenden Turm auf c1 schlagen müssen und wäre mit meinem Bauern von a6 unaufhaltsam auf das Umwandlungsfeld gezogen. Ein schwacher Trost, dass auch meine beiden Schachfreunde mit Schachblindheit geschlagen waren.
Inzwischen hatte Torsten L. an Brett 1 zum Zwischenstand von 3:3 remisiert.
Nun liefen noch die Partien an Brett 4 mit Bernd M. und an Brett 5 mit David R. In beiden Partien gab es ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern für den Weißspieler, was aber für einen Sieg nicht reichte.
N.K.