Im zweiten Saisonspiel mussten wir gegen den mit Abstand stärksten Gegner der Liga ran und es drohte Ungemach, das war im Vorfeld abzusehen. Leider konnte ich selbst nicht mit dabei sein, somit übergab für den Spieltag die Kapitänsbinde an Roman.
Als ich abends das Ergebnis auf der NSV- Seite sah, bekam ich dann doch einen Schreck, denn mit einem 0:6 hätte ich nicht gerechnet. Auch der Spielbericht, um den ich Roman bat, fiel dementsprechend aus:
„Dies ist die kurze Geschichte über einen Kapitän, der das sinkende Schiff erst gar nicht betrat und Ratten, die dieses zwar nicht verlassen wollten, aber doch baden gingen. Manche früher, manche später, eine in Sizilien, zwei in Indien und alle anderen irgendwo dazwischen. Die Moral der Geschicht‘ ist wohl, dass wir sie im Gegensatz zu unseren Spielen nicht verloren haben und wir der rauen See die Ehrfurcht erweisen können, die sie verdient hat. Respekt!“. (Roman Pavlowski)
Tja, den stärksten und den schwächsten Gegner der Saison haben wir jetzt hinter uns, ab jetzt ist alles offen.
Andreas Festl